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Gemeindeversammlung, EVP lehnt Gestaltungsplan Mittlere Zelg ab!

Die EVP Bäretswil hat an ihrer letzten Mitgliederversammlung Rückschau auf die Wahlen gehalten und die Geschäfte der kommenden Gemeindeversammlungen beraten.

Der Co-Präsident Philipp Probst hielt kurz Rückschau auf die Gemeindewahlen. Alle portierten Kandidaten der EVP Bäretswil wurden mit guten Resultaten gewählt, die EVP ist wieder in der RPK und der Gesundheitsbehörde vertreten.

 

 

Anschliessend wurden die Geschäfte der Gemeindeversammlungen in Bäretswil beraten.  Der private Gestaltungsplan Mittlere Zelg wird von der EVP; abgelehnt. Der bestehende Industriebau fällt als solcher in der Landwirtschaftszone auf und wirkt schon jetzt störend für das Landschaftsbild. Die Zufahrt auf einer steilen Nebenstrasse ist für grosse Lastwagen prekär, vor allem im Winter, wenn sie schneebedeckt ist. Solche zonenfremde Bauten sollten mittel- und langfristig eher wieder abgebrochen, als zu definitiven Industriestandorten ausgebaut werden. Die geplante Erweiterung soll vollständig unterirdisch gebaut werden, um das Landschaftsbild nicht zu verändern. Dieser Umstand wird vom Gemeinderat gelobt, da dadurch kein Bauland in der Industriezone verbraucht werde. Folgt man der Argumentation des Gemeinderates, könnte man mit solchen unterirdischen Bauten das Baulandproblem ein für allemal lösen, wieso ist niemand anders bis jetzt auf diese Idee gekommen? Der Firma war die Besonderheit des Standortes bekannt, ebenfall dass ein Ausbau kaum möglich ist. Dass sie trotzdem 4 Mio. investiert hat, kann kein Grund sein, ihr einen weiteren Ausbau über einen Gestaltungsplan zu bewilligen. Mittelfristig wäre wohl ein Wechsel in die Industriezone für die Firma die beste Lösung. Die EVP; hält den Ausbau dieser Industriebaute für nicht tragbar, da der  Standort dafür ungeeignet ist und beurteilt das unterirdische Bauvorhaben als völlig überrissen. Sie lehnt deshalb den Gestaltungsplan Mittlere Zelg ab.

 

 

Die Rechnung schliesst um ca. 3 Mio. besser ab als budgetiert. Die EVP begrüsst die vorsichtige Finanzpolitik des Gemeinderates solange die Auswirkungen der gegenwärtigen Krise noch nicht absehbar sind. Wenn die Investitionen in das Zentrum Dorf abgeschlossen sind und die Finanzlage immer noch so komfortabel ist, erwartet die EVP aber auch Schritte in Richtung Steuerzahler.

 

 

Dem übrigen Geschäfte der Kirchgemeinde und der politischen Gemeinde wurden allen zugestimmt.